Veranstaltungen im Juni und Juli
Heimatverein Rückmarsdorf e. V.:

Der Heimatverein Rückmarsdorf möchte auf mehrere Veranstaltungen vom Mai bis Juli hinweisen. Seit 7. Mai bis zum 30. Juni sind Schülerarbeiten der Grundschule Rückmarsdorf im Wasserturm zu sehen.
Am 4. Juni ist der Wasserturm ab 15.00 Uhr geöffnet. In Zusammenarbeit zwischen dem Heimatverein Rückmarsdorf und der Notenspur Leipzig e. V. findet ein Auftaktkonzert am Wasserturm statt. Ab 16.30 Uhr spielt das Akkordeon-Ensemble Tremolo junior (Leitung: Christina Schornsheim) vor dem Turm. Um 17.00 Uhr gibt es Musik von Barock bis Rock vom Jazzgarten-Saxophon-Quartett. Die Musikliebe der Sachsen ist sprichwörtlich, denn in ihren Familien und Häusern wird seit Jahrhunderten musiziert. Diese lange Tradition soll für viele Bürgerinnen und Bürger hörbar und erlebbar sein. Im Themenjahr »Die ganze Stadt als Bühne« sollen verstärkt die Einwohner und Einwohnerinnen der Leipziger Ortschaften in die Hausmusik-Nacht einbezogen werden. Interessierte können im Anschluss an das Konzert am 4. Juni auf dem Wachberg Fragen zur Notenspur-Nacht der Hausmusik stellen. Informationen gibt es im Internet auf www.notenspur-leipzig.de/hausmusik, der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter kommt die Musik in der Rückmarsdorfer Kirche (Brandensteinstraße) zur Aufführung. Am gleichen Tag ist auch das Heimatmuseum An der Teichmühle geöffnet.
Zum Wachbergfest am 23. Juni öffnet der Wasserturm ab 16.00 Uhr bei Kaffee und Kuchen.
Wie letztes Jahr findet das zur Tradition gewordene Konzert des »Jugend-Akkordeonorchesters Tremolo nonstop« am Wasserturm auf dem Rückmarsdorfer Wachberg bereits am 2. Juli 2023, ab 14.30 Uhr, statt. Für Kaffee und Kuchen sorgt das umsichtige Team des Heimatvereins.
Kunst im Wasserturm am Wachberg zu erleben hat seit langem Tradition. Deshalb laden wir herzlich am gleichen Tag von 15.00–17.00 Uhr zur Vernissage und Jubiläums-Ausstellung der Künstlerinnengruppe »Polycromia« ein. Die 2008 gegründete Künstlerinnengruppe »Polycromia« zeigt ihre 20. Ausstellung genau an diesem Ort in Rückmarsdorf. Lassen sie sich entführen von den Werken der vier aus Leipzig stammenden Künstlerinnen Christiane Reitinger, Claudia Mertens, Briska Kretzschmar und Dagmar Franke. Sie erleben Malerei unterschiedlichster Stilrichtungen sowie Fotografie. Jeden ersten Sonntag im Monat ab 2. Juli bis zum 1. Oktober 2023 von 15.00–17.00 Uhr und am Tag des offenen Denkmals am 10. September können sie den Turm erklimmen und diese Kunst genießen.
Für den 1. und 2. Juli jeweils von 11.00–17.00 Uhr möchten wir noch zur kreativen Mit-Mach-Aktion »Rückmarsdorf im 3D-Zeitstrahl«, An der Teichmühle 2 (auf der Brachfläche vor dem Kindergarten am Heimatverein) einladen. Ein dreidimensionaler Zeitstrahl zur Rückmarsdorfer Geschichte, zum Leben hier über mehrere Jahrhunderte und natürlich zum Leben in Rückmarsdorf im Heute… und mit einem kleinen Blick in die Zukunft. Der Rückmarsdorfer Zeitstrahl soll über kreativ gestaltete Stationen bestimmte Ereignisse in Rückmarsdorf vermitteln, was Menschen in Rückmarsdorf über Jahrhunderte so alles vollbracht haben… und noch vollbringen werden. Da es in der Rückmarsdorfer Geschichte so viele beeindruckende Ereignisse gibt, werden leider nicht alle im Zeitstrahl dargestellt werden können, sondern stellvertretend einzelne Ausgewählte. Wie zum Beispiel die erste urkundliche Erwähnung von Rückmarsdorf im Jahr 1285 oder der Bau der Schule am Kirchhof im Jahr 1544. An dem ersten dieser beiden zeitgeschichtlichen Ereignisse könnten interessierte Mitmachende eine ausgedachte »uralte, über 700 Jahre alte Urkunde« gestalten – natürlich mit einem Wachssiegel. Alle Menschen, die zur Schule gegangen sind oder zur Schule gehen, haben »in der Schule« das ABC gelernt. Und als »zeitübergreifendes Symbol« könnte von allen, die mitmachen wollen, ein Rückmarsdorfer ABC erdacht werden. Der Wasserturm auf dem Wachberg, erbaut 1916, darf im besonderen Rückmarsdorfer Zeitstrahl natürlich nicht fehlen. Wie der Zeitstrahl dann letztendlich werden wird entscheiden alle, die den Zeitstrahl mitgestalten. Es werden Bierbänke und -tische da sein, wie auch Kaffee, Wasser, Saftschorle, Kekse und Kuchen. Genutzt werden viele nachhaltige Naturmaterialien wie Steine, Baumscheiben, Holz, Pflanzen, Erdfarben, Leinöl- und Quarkfarben, schnell trocknender Ton oder nicht mehr genutzte Gegenstände wie alte Stoffe, Wolle und Stroh etc. und für notwendige Vertiefungen ist ein super Hand-Erdbohrer mit dabei.
Matthias Götz