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Bus-Probleme und Brauchtumsmittel

Autorenbild: RedaktionRedaktion

Aus der Ortschaftsratssitzung Böhlitz-Ehrenberg:


Die erste Ortschaftsratssitzung des Jahres stand ganz im Zeichen der Vergabe von Brauchtumsmitteln. Doch zunächst begrüßte Orts­vorsteher Denis Achtner zwei Vertreter der Firma VarioBus, die als Subunternehmer die Buslinie 62 der LVB bedienen. Erschienen waren der Betriebsleiter, Herr Veit und die Kundendienst­mit­ar­bei­terin, Nadine Zeymer. Orts­vorsteher Achtner hatte um Teilnahme an der Sitzung ge­beten, da es in den vergangenen Wochen und Monaten vermehrt zu Beschwerden über die Buslinie 62 kam. So würden die Fahrer zu schnell und rasant fahren, Verkehrsteilnehmer nötigen und Fahrgäste in unangemessenem Ton ansprechen. Weiterhin gebe es große Verständigungs­pro­bleme, die auf nicht ausreichend vorhandene Deutschkenntnisse zurückzuführen seien. Weiterhin gab es Beschwerden, dass der Motor an den Endhaltestellen ständig liefe, sofern diese auch als Endhaltestelle genutzt wer­den. Oft würde diese an den Goethe­platz vorverlegt, was dort zu Verkehrsproblemen führe. Zudem seien die Ticketentwerter häufig defekt bzw. nicht aktiv geschaltet, was ja zu Ein­nahmeverlusten bei der LVB führe und auch würden Ausfälle und Verspätungen der Busse an den Anzeigetafeln nicht dargestellt.


Betriebsleiter Veit bestätigte, dass diese Probleme bekannt seien. Letztere lägen an inkom­patibler Technik zwischen Vario­Bus-Technik und der der LVB. Man arbeite daran und zeitnah solle eine Nachrüstung erfolgen. Bisher mussten Ausfälle vom Fahrer an die Leitstelle der LVB gemeldet werden, was häufig ausblieb. Frau Zeymer ging näher auf die Personalprobleme ein. Aufgrund des Fahrermangels habe man oft auf ausländische Fahr­zeugführer zurückgreifen müs­sen. Die benannten Probleme mit dem Fahrpersonal seien bekannt und man habe jüngst zahlreiche Fahrer, bei denen es vermehrt zu Beschwerden kam, wieder abgezogen, dass sich die Situation fortan besser darstellen soll. Falls es weitere Probleme geben sollte, dann sei VarioBus dankbar, wenn diese zeitnah zur Kenntnis gebracht werden. Hinweise können über die LVB (verkehrsbetriebe@l.de) gegeben werden.


Nach diesem Tagesordnungspunkt ging es dann an die Vergabe der Brauchtumsmittel für 2026. Ortsvorsteher Achtner entschuldigte sich an dieser Stelle zunächst bei den Ortschaftsratsmitgliedern, dass er die Brauchtumsmittelanträge der Vereine nur kurzfristig zur Kenntnisnahme versenden konnte, da das Büro für Rats­ange­legenheiten der Stadt Leipzig bis zum 6. Januar im Bereich der Brauchtumsmittel nicht besetzt war und somit erst am Vortag der Ortschaftsratssitzung und auf mehrfache Nachfrage übermittelt wurden. Bei über 50 Anträgen sei dies ein Unding. Schließlich würden die Ortschaftsräte und er ehrenamtlich arbeiten und bräuchten für diese hohe Anzahl an Anträgen auch genügend Zeit, um sich in die Sachverhalte einzulesen. »Das mag bei Hauptamtlern vielleicht während eines Arbeitstages möglich sein, im Ehrenamt eher schwer.« Somit hat Achtner gegenüber dem Amt bereits mitgeteilt, dass zukünftig die Antragstellung wieder direkt an den Ortschaftsrat erfolgen wird und nicht über den Umweg über die Stadt.


Insgesamt stehen im Jahr 2025 genau 62404,– Euro zur Verfügung, wobei 1000,– alleinig für Seniorenprojekte vorbehalten sind. Dem gegenüber standen 53 Anträge mit einer Gesamthöhe von 66270,–. Nachfolgend die beschlossenen Gesamtmittel: Volkssolidarität/

Seniorenclub B.-Ehrenberg 550,– Euro, Förderverein Ortsgeschichte 1550,– Euro, Freiwillige Feuerwehr 3000,– Euro, TSV Böhlitz-Ehrenberg 4000,– Euro, Schützengesellschaft 1200,– Euro, SV DKF Böhlitz-Ehrenberg 500,– Euro, Tanzsportclub 1500,– Euro, KGV »An den Sprikken« 300,– Euro, KGV »Sommerfreude« 300,– Euro, KGV

»Am Kanaldreieck« 300,– Euro, KGV »Luppenaue« (100 Jahre) 750,– Euro, KGV »Vorwärts« 500,– Euro, KGV »Alte Anlage« 300,– Euro, Siedlerverein Böhlitz-Ehrenberg 500,– Euro, Rassekaninchen­zuchtverein 300,– Euro, Kita Auenzwerge 300,– Euro, Kita Gundorfer Sonnenkinder 500,– Euro, Westlicht e. V. 900,– Euro. Bürger­gesellschaft (Kirchenkonzerte, Lesefest, Ortsfest, Weih­nachtsmarkt) 23500,– Euro, Rollhockeyclub 2000,– Euro, Ev.-Luth. Kirchgemeinde 450,– Euro, Posaunenchor 950,– Euro, Schlobachshof e. V. 1050,– Euro, Gewerbeverein 300,– Euro. Anträge von Vereinen, die an dieser Stelle nicht aufgeführt sind, werden in der Februarsitzung beschlossen. Ortschaftsratsinterne Mittel gab es für folgende Projekte: Jubilare 1500,– Euro, LVZ 418,80 Euro, Ehrenamtsaus­zeich­nungsveranstaltung 2700,– Euro, Homepage 102,– Euro, Gemeinde-Blatt 3000,– Euro, Große Eiche Raumnutzungen 4500,– Euro, Repräsentation Ortschaftsrat 500,– Euro.


Alle Angaben sind ohne Gewähr! Es gilt der Betrag im Brauchtumsmittelbescheid. Zum Abschluss informierte Achtner da­rüber, dass alle Bescheide seitens der Stadtverwaltung ergehen und unter Haushaltsvorbehalt stünden. Weitere Infos dazu ergehen seitens der Stadtverwaltung.

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