Gwendolin bei den Sonnenkindern

KITA »Gundorfer Sonnenkinder«:

Wir sind sehr stolz, dass wir als Einrichtung am pädagogischen Programm Gwendolin teilnehmen dürfen. Schon seit Oktober 2024 begleitet uns Frau Stefanie Thienel mit ihrem wundervollen Projekt, welches von der MKK gesponsert wird. Das pädagogische Personal unserer Einrichtung wurde von ihr geschult, wie wir den Kindern auf spielerische Art Wissen über Lebenskompetenzen übermitteln können. Frau Thienel zeigte uns, wie man mit ganz einfachen Dingen Großes erreichen kann.

Gwendolin ist ein pädagogisches Programm zur Gesund­heitsförderung. Werden Lebenskompetenzen entwickelt und gestärkt, wird automatisch ein wertvoller Beitrag zur Sucht- und Gewalt­prävention geleistet. Was sind Lebenskompetenzen eigentlich? Diese Frage stellten sich alle bei unserem ersten gemeinsamen pädagogischem Tag. Es sind Fähigkeiten, die zur erfolgreichen Be­wältigung der Herausforderung des Lebens nötig sind, wie z. B. Selbstwahrnehmung, kreatives Denken, Problemlösestrategien, Kommunikationsfähigkeit, Beziehungsfähigkeit, Empathie, Gefühls- und Stressbewältigung.

Gwendolin – das Maskottchen – ist ein Schmetterling und gemein­sam mit seinen Freunden, der Biene Wanda und Otto, dem Marienkäfer, sind sie nun für ein ganzes Jahr Teil unserer Kita. Stets präsent und liebevoll in Handarbeit angefertigt. Die drei Freunde erleben selbst viele Abenteuer und gemeinsam mit den Kindern wird über Strategien diskutiert oder auch als Theaterstück nachgespielt, was man z .B. bei einem Streit hätte anders machen können. Auch unsere Gefühle spielen eine große Rolle. Und somit sind schon die schönsten Dinge in den ver­schiedenen Gruppen entstan­den. Gefühlsbarometer, Gef­ühls­bälle, Zeichnungen, wie ich mich fühle, und viele wunderbare Dinge mehr. Die Kinder lernen mehr auf sich und andere Kinder zu achten, indem man sich beobachtet, auf Mimik und Gestik achtet und vor allem miteinander redet und zuhört.

Wir danken Frau Thienel und der MKK, dass dieses Programm uns ein ganzes Jahr in der Einrichtung begleiten wird.

Miteinander–Füreinander

Es dauert nicht mehr lange und die Krippenkinder unserer Einrichtung wechseln in den Kindergarten. Dort ist natürlich einiges neu für sie. Es gibt Themenzimmer mit anderen Spielmöglichkeiten, der Außenbereich im Garten ist viel größer und bietet den Kindern eine reiche Vielfalt. Schon jetzt sind nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Eltern ganz aufgeregt. Damit den Kindern der Wechsel zum neuen Schuljahr leichter fällt, beginnen wir in unserer Einrichtung schon jetzt mit unserem Übergangskonzept. Das heißt, die Kinder lernen ein- bis zweimal pro Woche zuerst den Außenbereich des Kindergartens kennen und natürlich die Kinder dazu. Die pädagogischen Fachkräfte des Kin­dergartenbereiches sind den Kindern schon bekannt, da wir in unserer Einrichtung bereichsübergreifend arbeiten. Die Älteren freuen sich immer sehr, wenn die Jüngsten in den großen Garten kommen. Sie wollen ihnen alles zeigen und erklären.

Gemeinsam schmückten wir unseren Garten mit bunten Ostereiern – ganz nach dem Leitbild unseres Trägers Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e. V. Miteinander-Füreinander. Der Garten ist nun noch schöner und vielleicht schaut dadurch schon bald der Osterhase bei uns vorbei, denn fleißig werden unsere Eltern Osterkörbchen für ihre Kinder in unserer Einrichtung basteln.

Beate Tegl