Landklang-Auftakt in der Pfarrscheune

Verein zur Rettung kirchlicher Baudenkmäler zu Gundorf e. V.:

Am Samstagabend, dem 5. Juli, öffnete die Pfarrscheune Gundorf ihre Türen für das erste Konzert der Landklang-Reihe – und was für einen Einstand wir erleben durften! Das Jazz-Trio um den jungen Leipziger Pianisten, Komponisten und Sänger Dominik Gershkovich zog das Publikum vom ersten Akkord an in seinen Bann. Mit feinen Tonfolgen, mitreißender Improvisationskunst und jeder Menge Spielfreude sorgte die Band für Szenenapplaus, begeisterte Rufe und strahlende Gesichter weit über die Grenzen des Scheunenraums hinaus. Schon bei den ersten Takten spürte man die besondere Chemie zwischen den drei Musikern: Blicke voller Konzentration, ein kurzes Nicken, ein schelmisches Grinsen – das übertrug sich rasch aufs Publikum, das sich sofort mitreißen ließ.

Vor dem Konzert und in der Pause konnte man im angrenzenden Pfarr­garten duftenden Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, liebevoll be­legte Brote und erfrischende, hausgemachte Limonaden ge­nießen. Mit einem Glas kühlem Rosé in der Hand ließen sich so abendliche Sonnenstrahlen und Musikstimmung perfekt kombi­nieren. Wäh­rend die Jazzklänge durch die Scheune schweiften, tobten die Jüngsten über die große Wiese rund um die Kirche. Die Kirchentür stand offen und lud Neugierige ein, einen Moment auszuruhen, die warme Atmosphäre der Kirche zu bestaunen oder im Schatten der alten Linden einen Augenblick der Ruhe zu genießen. Wer die Musik gern weiterklingen lassen wollte, blieb in der Scheune und ließ sich bei der Mitsing-Session »Singflut« unter Anleitung von Christoph Scholtz zum Mitsingen einladen.

Ohne die vielen Hände hinter den Kulissen wäre dieser un­ver­gessliche Konzertabend nicht möglich gewesen. Danke an alle Helfer­innen und Helfer, die Tische und Stühle gestellt, Getränke serviert, Kuchen gebacken und die technische Be­treuung über­nom­men haben. Ihr habt mit eurem Engagement dafür ge­sorgt, dass die Pfarrscheune nicht nur klingt, sondern auch lebt.

Jana Plewka