Sauberkeit, Streetball & Sportunterricht
- Redaktion

- 7. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
Aus der Ortschaftsratssitzung Böhlitz-Ehrenberg:

Zur Oktobersitzung war wieder einmal die Patenbürgermeisterin Böhlitz-Ehrenbergs, Vicki Felthaus, zu Gast in der Großen Eiche und antwortete auf Fragen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger und der Ortschaftsräte. So sei ein neuer Standort für die Streetballanlage gefunden. Er befände sich auf dem freien Areal beim Netto-Markt an der Schönauer Landstraße.
Hinsichtlich der Sanierung der Oberschule in der Pestalozzistraße teilte Frau Felthaus mit, dass die Schule weiterhin Prioritätsstatus eins habe, aber im Angesicht der Haushaltsituation noch nicht klar sei, wann genau die Umsetzung starten könne.
Ortsvorsteher Achtner nutzte die Gelegenheit, nochmals die Problematik Schlauchtrockenturm/Steigerturm der Freiwilligen Feuerwehr (FF) anzusprechen, der im Zuge der denkmalgerechten Sanierung entfernt werden soll. Hier möchte der Ortschaftsrat gern eine »Gegenleistung« für die engagierten Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erwirken, die den Turm – dieser diente einst als Übungsturm und zum Trocknen der Feuerwehrschläuche – in mühevoller Arbeit und in enger Abstimmung mit der damaligen Gemeinde herstellten. So gebe es verschiedene Vorschläge der Kameradinnen und Kameraden, wie zum Beispiel der Übungsplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus verbessert werden könne. Hintergrund dazu: die FF Böhlitz-Ehrenberg ist einer von wenigen Ausbildungsstandorten und die Verbesserung des Platzbelages, des Zaunes oder ein Unterstand für die Ausbildung, insbesondere bei Sonnenschein und hohen Temperaturen, waren drei von weiteren Wünschen der Kameradinnen und Kameraden. Auch wenn diese Begehren im Hinblick auf die aktuelle Haushaltssituation abschlägig beantwortet wurden, wird der Ortschaftsrat zu entsprechender Zeit die notwendigen Anträge dazu einbringen.
Zum Thema Mobile Jugendarbeit und Graffiti-Projekt im Bielagarten informierten zwei Mitarbeiter des Teams Westen der Mobilen Jugendhilfe über die Projekte der Vergangenheit und über aktuelle Veranstaltungen im Ortsteil. Aktuell käme jeden Montag das Spielmobil in den Bielagarten und in regelmäßigen Abständen gebe es gesonderte Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen. Hier bat Ortsvorsteher Achtner um eine frühzeitigere Kommunikation, damit man die Angebote im Ort auch bekannter machen könne. Ortschaftsrat Christopher Werge pflichtete dem bei, so sei das Graffiti-Projekt nicht bis zur Oberschule durchgedrungen. Das Team Westen erläuterte dazu, dass dies zu Kapazitätsproblemen führen könnte, da die Mobile Jugendarbeit nur mit wenig Personal für mehrere Stadtteile ausgestattet sei.
Für den Sportunterricht der Grundschule Gundorf über die Wintermonate sei noch keine Lösung gefunden worden. Die Möglichkeit, die Sportstätte des SC DHfK in Burghausen nutzen zu können, wurde hinsichtlich der langen Wegebeziehungen seitens der Grundschule abgelehnt. Andere mögliche Raumnutzungen wurden geprüft, aber können nicht genutzt werden. Frau Dr. Amm bot hier die Nutzung eines Sportraums an, dies werde nochmals geprüft. Im Vorfeld wurden vom Ortschaftsrat auch die Erfahrungen der neuen Wegebeziehungen vor dem Interimsgebäude der Grundschule abgefragt. Hier gab es noch vereinzelte Straßenbahnen, die dem Zwangshalt vor dem Übergang zur Schule noch nicht folgten. Dies sei mittlerweile abgestellt. Auch wurden die Drängelgitter vor den Schienen angelegt. Momentan gebe es keine Beschwerden diesbezüglich aus Richtung der Schule.
Als problematisch seitens des Ortschaftsrates wurde die Grünflächenpflege im Ort angesprochen. Die Pflege geschehe in geregelten Abständen, so die Antwort der Verwaltung. Achtner wies darauf hin, dass die Vegetation aufgrund des Wetters überdurchschnittlich wachse, so dass auch der Pflegerhythmus angepasst werden müsse. Gerade bei Straßenbegleitgrün sei dies mitunter sehr gefährlich, wenn Verkehrsbeziehungen aufgrund des Grüns nicht richtig wahrgenommen werden können.
Besonders auffällig seien in den letzten Monaten die stark vermüllten Altkleidersammelplätze. Hier müsse zeitnah etwas passieren, so Achtner. Die Zustände seien unerträglich. Hier sei der jeweilige Container-Konzessionsnehmer in der Verantwortung. Er müsse binnen weniger Tage das Chaos um die Plätze beseitigen. Dies geschehe aber nun mal nicht mehr regelmäßig, so Achtner. Da sieht er die Stadt in der Pflicht, Druck auf die Konzessionsnehmer aufzubauen. Aber auch jeder Bürger könne zum sauberen Stadtbild beitragen, indem er die Altkleider auf dem nächsten Wertstoffhof abgibt, wenn die Altkleidercontainer bereits voll seien.
Zum Abschluss des Austausches mit der Patenbürgermeisterin sprach Achtner nochmals die Widmung der Straße »An der Feuerwache« an. Gerade im Hinblick auf den anstehenden Einzug der Kinder- und Jugendlichen in der VKKJ-Einrichtung am Ende der Straße sei doch eine Einrichtung eines verkehrsberuhigten Bereiches sinnvoll und im Sinne der zuständigen Bürgermeisterin. Frau Felthaus versprach im Rahmen der Eröffnung des Hauses nochmals Gesprächspartner des VTAs einzuladen, denn auch von ihrer Seite sei es wünschenswert, die sichere Zuwegung zum VKKJ zu gewährleisten.
Im nächsten Tagesordnungspunkt stellte das Stadtlabor die Ergebnisse des öffentlichen Beteiligungsworkshops zum Stadtteilzentrum »Große Eiche« vor. Der Teilnehmerkreis bei der Veranstaltung im September war leider kleiner als gehofft, dennoch konnten aus dem Workshop zahlreiche Schlüsse für eine Konzeption für das Haus gezogen werden. Im Vorfeld gab es zudem eine Onlineumfrage, an der insgesamt 365 Bürgerinnen und Bürger allen Alters teilnahmen (davon 194 Kinder und Jugendliche). Hauptwünsche für das Stadtteilzentrum bei den Kindern: Treffpunkt und Ort für Gemeinschaft, Möglichkeit der Versorgung und Verpflegung sowie Bildung und Kreatives. Auch Veranstaltungen wünschten sich die Kinder und Jugendlichen. Im Erwachsenenbereich waren Sportangebote, Gastronomie, Kreativangebote, Gemeinschaftstreffpunkt und Kultur sowie Veranstaltungen gefragt. Insbesondere ein Kinder- und Jugendtreff wurde gefordert – und dies über die Altersstrukturen hinweg. Alle diese Erkenntnisse können nun in das zu erstellende Konzept einfließen. Die Dokumentation der Workshopauswertung ist auf der Seite des Ortschaftsrates unter www.-or-be.de zu finden.
Im Anschluss wurden noch verfügbare Brauchtumsmittel vergeben – u. a. für den BGL Seniorentreff, den Förderverein Ortsgeschichte, den Förderverein der Grundschule Gundorf, den SV DKF und die Freiwillige Feuerwehr.
Unter »Informationen« informierte Achtner darüber, dass die Landesdirektion der Beschwerde aller Ortsvorsteher folgte, die die Einbindung in den demokratischen Prozess durch die Stadtverwaltung bemängelten. Im Gegensatz zum Stadtratsbeschluss zum Antrag des Ortschaftsrates Böhlitz-Ehrenberg aus dem Jahr 2020 werde nicht aktiv in die Ausschüsse bei ortsteiltangierenden Vorlagen eingeladen. Die Stadtverwaltung muss dies nun gewährleisten.
Zum Abschluss informierte Achtner, dass er die Information seitens der Stadt erhalten habe, dass diese beabsichtigt, das Bürgerbüro zum Jahresende zu schließen. Weitere Infos dazu hier >>.

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