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Kaum Hoffnung auf bessere Straßen

Autorenbild: Stefanie KolbStefanie Kolb

Aus der Ortschaftsratssitzung Burghausen:


Am 28. Januar erfolgte unsere gut besuchte Ortschaftsratssitzung für den Monat Januar. Wir begrüßten den Amtsleiter des Mobilitäts- und Tiefbauamtes (MTA, vormals VTA) und Frau Wruck, Leiterin der Abteilung Straßenunterhaltung. Bevor Herr Jana unsere Fragen beantwortete, erläuterte er den gegenwärtigen Stand der Haus­haltsplanung der Stadt Leipzig. Kurz zusammengefasst machte er uns wenig Hoffnung, dass unsere vielen Wünsche, die schlechten Straßenverhältnisse im Ort zu verbessern, Berücksichtigung finden werden. Dem städtischen Haushalt stünden sehr viel weniger Mittel als erforderlich zur Verfügung. Von den beantragten 100 Mio. Euro für Investition und Straßenunterhaltung (für die gesamte Stadt) steht weniger als die Hälfte im Haushaltsplan zur Verfügung. Deshalb kann in den wenigsten Fällen grundhafter Ausbau stattfinden, sondern lediglich Straßenunterhaltung erfolgen. So werden die Bankette des Ochsen­wegs und des Neuburghausener Wegs ausgebessert und sich des nicht asphaltierten Abschnitts im Pappelweg angenommen. Eine Investition am Parkplatz beim ehem. Gemeindeamt kann nicht vorgenommen werden. Es kann lediglich geprüft werden, ob eine Unterhaltung er­folgen könne, damit keine Zustandsverschlechterung erfolgt.


Die öffentliche Widmung des Polluxweges werde geprüft, da dieser sich in Privateigentum befände. Alle anderen Straßen in Neuburg­hausen seien öffentliche Straßen, eine Bereinigung ist deshalb erwünscht. Die Übergabe des Teilstücks Ochsenweg vom Wasser- und Schifffahrtsamt an die Stadt Leipzig entlang des Kanal muss jetzt veranlasst werden, damit auch dort sobald wie möglich Aus­besserungsarbeiten stattfinden können. Die Vermessungsarbeiten sind abgeschlossen. Die Errichtung des Rad- und Gehwegs vom Grünen Bogen bis zum Ochsenweg soll im Haushaltsplan 2027/28 priorisiert werden. In diesem Zusammenhang kam die Frage auf, wie ein Priorisierungsverfahren zustande kommt. Wir werden dieses Thema in einer der nächsten Ortschaftsratssitzungen näher be­handeln.


Wir kamen wieder und erneut auf den schlechten Straßenzustand der Gundorfer Straße zu sprechen. Die Planung für den grundhaften Ausbau wird 2025/26 wieder aufgenommen. 2028 soll der Ausbau dann erfolgen. Bis dahin wird die Straße geflickt. Da jedoch mit dem Bau der beiden Brücken zwischen Böhlitz-Ehrenberg und Leutzsch im Zeitraum 2025 bis 2031 mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Burghausen, vor allem über die Gundorfer Straße, zu rechnen ist, favorisieren wir eine Verschiebung der Maßnahme. Dazu erhielten wir die Information, dass eine Verkehrsverlagerung durchaus stattfinden könne, sie jedoch nicht ganz so schlimm ausfallen wird, wie befürchtet. Die Planung sieht vor, dass die Brücken unter Baustellenbedingungen immer halbseitig für den Verkehr offen gehalten werden sollen. Lediglich wird für einen relativ kurzen Zeitraum von etwa 17 bis 18 Wochen Schienenersatz­verkehr stattfinden. Die Planung der Gundorfer Straße wird natürlich unter Einbeziehung des Ortschaftsrates erfolgen und nach Abschluss üblicherweise den Bürgern vorgestellt.


Die Straßeninstandsetzung der vernachlässigten Unterhaltung der Schnittgerinne und der nicht mehr funktionierenden Straßeneinläufe der Bienitzstraße zwischen Gartenverein »Am Kanal« und dem »Kurhaus« wird nicht priorisiert. Straßenunterhaltungen des Frankenwegs vom Wiesenrain bis zur ehem. Bahnstrecke sind kurzfristig vorgesehen.


Die Ortschaftsratsmitglieder beschlossen, den Haushalts­an­trag bezüglich Wildwuchsbesei­tigung, strukturelle Neubepflan­zung und Unterhaltung des Dorf­platzes sowie die Wieder­herstellung der Wegeverbindung in einen ordentlichen Zustand und das Projekt »Treffpunkt im Grünen« am Ende des Neuburg­hausener Weges erneut für den Doppel­haushalt 2027/28 einzu­reichen.


In den Tagesordnungspunkten Bürgerfragen und Sonstiges be­handelten wir das Aufstellen eines Maibaums, die Errichtung eines Fahnenmastes und das Aufstellen von Steinbänken. Wir möchten unsere Vereine hiermit nochmals aufrufen, ihre Wünsche zur Ver­wendung der Brauchtumsmittel einzureichen.


In unserer Sitzung am 25. Febru­ar, zu der auch die Patenbürger­meisterin Frau Felthaus eingeladen war, berieten wir zum Thema »Lärmbelästigung Löwencenter«.

Stefanie Kolb, Ortschaftsrätin

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