Bielagarten: Neuer Jugendspielbereich geplant
- Redaktion 
- 13. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Aus der Ortschaftsratssitzung Böhlitz-Ehrenberg:

Zur Septembersitzung wurde zunächst seitens des Amtes für Stadtgrün und Gewässer über die Ergebnisse der Jugendbefragung zur Ersatzmaßnahme für die abgebaute Streetballanlage berichtet. Im Vorfeld fand an der Oberschule eine Befragung in der entsprechenden Zielgruppe statt. Auch bestand die Möglichkeit, über eine Online-Befragung seine Wünsche für die Ausgestaltung des Jugendspielbereichs im Bielagarten zu übermitteln. Die Beteiligung lag laut Angaben des Amtes bei ca. 300 Schülern. Als Favorit wurde von den Teilnehmern eine Kreuzpendelwaage ausgewählt. Weiterhin wünschten sich die Umfrageteilnehmer überdachte Sitzmöglichkeiten. Ein nicht unerheblicher Teil forderte aber auch die Errichtung einer neuen Streetballanlage oder eines Bolzplatzes. Diesen Wünschen könne an besagter Stelle leider nicht mehr entsprochen werden. Allerdings hält das Spielmobil, das wöchentlich Station im Bielagarten macht, auf Wunsch durchaus Ballspielmöglichkeiten vor und die Stadtverwaltung befindet sich momentan weiterhin auf Standortsuche für den Bau einer neuen Streetballanlage. Mit dem Ergebnis könne sich nun an die Umsetzung gesetzt werden. Ein genaues Datum konnte aber im Hinblick auf die Haushaltsituation der Stadt Leipzig nicht gegeben werden. Die Kosten würden sich auf ca. 45000,– Euro belaufen.
Im nächsten Tagesordnungspunkt informierte eine Vertreterin des Mobilitäts- und Tiefbauamtes (MTA) über die Widmung der Straße »An der Feuerwache«. Die Straße musste im Zusammenhang mit dem Bau der Einfamilienhäuser von den Eigentümern auf eigene Kosten hergestellt werden und wird nun in die allgemeine Nutzung durch die Stadt überführt. Aktuell könne auf der Straße 50 km/h gefahren werden, es wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h geprüft. In diesem Zusammenhang solle doch ebenfalls geprüft werden, ob nicht gleich ein verkehrsberuhigter Bereich eingerichtet werden könne, forderte Ortsvorsteher Achtner, da ja am westlichen Ende der Straße aktuell der VKKJ ein Wohnheim errichtet, in dem knapp 20 Kinder- und Jugendliche einziehen werden. Da sei ein verkehrsberuhigter Bereich doch sinnvoll, so Achtner. Die Vertreterin des MTAs entgegnete allerdings, dass die Straße keine Aufenthaltsqualität besäße und man für lediglich vier Anlieger keine umfassenden Baumaßnahmen an der Straße durchführen werde. Achtner meinte daraufhin, dass die fehlende Aufenthaltsqualität durch die Stadt hergestellt werden müsse, da ja die Stadt die Straße in ihr Eigentum übernehme. Hier äußerte die Mitarbeiterin, dass dann Erschließungskosten auf die Anlieger zukämen, da die Straße noch nicht erstmals erschlossen worden sei. Dies stellte Achtner in Frage, da die Erschließung ja im Zusammenhang mit dem Bau der Häuser in der Straße erfolgt sei. Entgegnet wurde, dass die Straße nur provisorisch hergestellt sei. Somit habe die Stadt jetzt eine provisorisch hergestellte Straße offiziell gewidmet. Mit diesen Aussagen gab sich Achtner nicht zufrieden und wird einen Fragenkatalog diesbezüglich zuarbeiten und auch im Sinne der Kinder in das Gespräch mit der Patenbürgermeisterin gehen. Weiterhin fragte Achtner an, wer mit der Widmung der Straße dann für die Straßenreinigung zuständig sei. Dies seien die Anlieger. Achtner wies darauf hin, dass eine Straßenseite fast ausschließlich in städtischem Eigentum sei und somit die Stadt für die Straßenreinigung und Winterdienstpflichten zuständig sei und fragte rhetorisch, ob die Reinigung dann ebenso »gut« funktionieren werde, wie bei den anderen städtischen Grundstücken.
Für das neu entstehende Wohngebiet auf dem Areal des ehemaligen Erdbeerland-Hofladens hat der Ortschaftsrat Namensvorschläge für die Widmung von zwei Straßen gesammelt und an die Verwaltung zur Überprüfung eingereicht. Es gab drei favorisierte Vorschläge für die Namensgebung: 1. »Am Erdbeerfeld«, 2. »Otto-Platz-Straße« (Otto Platz lebte von 1871 bis 1946 und war Lehrer und Kantor an der Gundorfer Schule), und 3. »Langer Acker« (Bezeichnung für eine Wiese in Gundorf, die einen Acker groß war. Der genaue Standort ist nicht bekannt).

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