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Bäume, Schulweg & Altkleider-Container

Aus der Ortschaftsratssitzung Rückmarsdorf:


Mit den Worten »Herzlich Willkommen zur 119. Sitzung des Ortschafts­rates«, eröffnete Roger Stolze die Sitzung und begrüßte alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger und eingeladenen Gäste. Anschließend folgte eine ausführliche Tagesordnung, wobei verschiedene Themen diskutiert wurden. Bei der letzten Ratsversammlung im April 2025 gab es keine Beschlüsse für Rückmarsdorf.

Da uns vermehrt Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern erreichten, warum in der Straße »An den Linden« keine Linden stehen, griffen wir dieses Thema direkt auf. Es wurde erklärt, dass der Name historisch bedingt sei und die Lindenbäume aufgrund von städtischen Ver­änderungen über die Jahre entfernt wurden. Der Ortschaftsrat dis­kutierte mögliche Maßnahmen zur Wiederanpflanzung von Linden­bäumen, um dem Straßennamen gerecht zu werden und das Stadtbild zu verschönern. Hierzu sollen in den kommenden Wochen weitere Ge­spräche und Planungen stattfinden. Um weitere Informationen zu erhalten, luden wir den Verantwortlichen der Stadt Leipzig aus dem Amt für Stadtgrün, Herrn Schwertfeger, ein. Dieser erklärte uns, dass aufgrund von diversen Versorgungsleitungen innerhalb der vorhandenen Baumscheiben keine neuen großen Bäume gepflanzt werden können. Als Ersatz schlug man Sträucher vor, was jedoch auf Unzufriedenheit stieß.


Allerdings möchten wir mit großer Freude mitteilen, dass in den letzten fünf Jahren allein in Rückmarsdorf 183 Bäume gepflanzt wurden. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, die Begrünung unserer Ortschaft zu fördern und werden alternative Lösungen in Betracht ziehen, um das Ortsbild zu verbessern und den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden.


Ein bemerkenswertes Beispiel für unsere Bemühungen zur Begrünung ist die große Baumpflanzung im Großen Marktweg, bei der zahlreiche Bäume gepflanzt wurden, um das Erscheinungsbild der Straße zu verbessern und das ökologische Gleichgewicht zu fördern. Diese Initiative hat nicht nur zur Verschönerung der Gegend beigetragen, sondern auch das Engagement der Gemeinschaft für eine grünere Zukunft unterstrichen.

Ein weiterer Punkt auf unserer Tagesordnung war »Aktuelles und Fragestunde«, die an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet war. Hierbei hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Anliegen und Fragen direkt an den Ortschaftsrat zu stellen. Als aktuelle Themen, die wir den Bürgern mitgaben, ging es unter anderem um den Wildwuchs entlang der B 181, welcher noch immer nicht entfernt wurde. Erneutes Anfragen bei der Stadt blieb bis heute unbeantwortet. Als traurigen aktuellen Punkt ist bekannt gegeben worden, dass die Mauer am Ententeich Opfer von Vandalismus geworden ist. Abdeckungen wurden herausgerissen und teilweise zerstört, die Folge ist, dass ein Teil am Ententeich abgesperrt wurde. Mit einer Zusage der Stadt von 8000,– Euro sollen die Schäden repariert werden.

Ein weiteres Anliegen, das während der Sitzung angesprochen wurde, betraf den Kleidercontainer am Großen Marktweg, der zunehmend für Unmut sorgt. Die Bürgerinnen und Bürger berichteten, dass keine regelmäßige Entsorgung oder Abholung der Kleidung stattfindet. Dies führt nicht nur zu einem katastrophalen Zustand des Containers selbst, sondern auch zu Vandalismus und der Verteilung der Altkleidung in der Umgebung. Der Ortschaftsrat diskutierte mögliche Maßnahmen, um das Problem zu lösen. Eine Überlegung ist, den Kleidercontainer vollständig entfernen zu lassen, um die Sauberkeit und Ordnung im Großen Marktweg wiederherzustellen. Dies wird in den kommenden Wochen weiter besprochen und eine endgültige Entscheidung wird nach Abwägung aller Optionen getroffen.


Der letzte große Punkt auf unserer Tagesordnung war der Neubau unserer Grundschule. Der Interimszeitraum für den Baubeginn ist für das 4. Quartal 2025 angesetzt. Es wurde angemerkt, dass es noch kein Verkehrskonzept für die neue Schule gibt, was zu erheblichen Bedenken hinsichtlich der Verkehrsbelastung und Sicherheit führt. Eine Begehung mit der Polizei, dem Ortschaftsrat und dem Schulleiter wurde geplant, um die Situation vor Ort zu beurteilen und mögliche Lösungen zu diskutieren. Ein weiteres Problem, das angesprochen wurde, ist das Fehlen von vorgesehenen Parkplätzen für die Schule, was zusätzliche Heraus­forderungen für die Infrastruktur und die Anwohner mit sich bringt.


Ein weiterer wichtiger Punkt beim Thema Neubau Schule war der Lärm­schutz für die Anwohner. Es wurde betont, dass hier dringend Verbes­serungen notwendig sind, um die Lebensqualität der Menschen in unserer Gemeinde zu steigern. Es müssen Gespräche und Planungen stattfinden, um geeignete Maß­nahmen zu ergreifen. Dabei sollen alle relevanten Parteien einbe­zogen werden, um eine nach­hal­tige Lösung zu finden.

Als letztes möchten wir Sie herzlich zur nächsten Sitzung des Ortschaftsrats einladen. Diese findet am 10. Juni, wie gewohnt um 19.00 Uhr statt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre wertvollen Beiträge zu den Themen, die unsere Gemeinde betreffen.

Steve Scheibe, Ortschaftsrat


Praktiker- & Panattoni-Flächen


Sehr geehrte Bürger, zur Ort­schafts­ratssitzung im März wurden noch Themen besprochen, welche ich Ihnen gerne mitteilen möchte. Es geht um den Praktiker Bau­markt in der Schomburgkstraße. Das Gelände mit dem ruinösen Gebäu­de ist wahrlich kein Blick­fang. Hier wollte der Ortschaftsrat die aktuelle Situation und die zukünftige Ent­wicklung erfahren. Dazu hat das Stadt­planungs­amt folgende Stel­lung­nahme geschickt: Die Fläche des leer­stehenden Praktiker-BM liegt innerhalb eines im B-Plan 355 festgesetzten Sondergebiet. Die max. zulässige Verkaufsfläche ist auf 8700 m2 begrenzt.


Der Eigentümer der Fläche ist XXXLutz. Die von XXXLutz ange­streb­te Entwicklung beinhaltet zwei Möbelmärkte, den Mömax (Mitnah­me­markt) sowie den XXX­Lutz (Mö­belkaufhaus). Die Rea­lisie­rung des Mömax wäre auf der bestehenden Rechtsgrundlage (B-Plan 355) grund­sätzlich möglich, soweit die Verkaufsfläche von 8700 m2 nicht überschritten wird, sowie zentren­relevante Sortimente auf weniger als 800 m2 gehandelt werden. Die Rea­lisierung beider Märkte kann nur auf Grundlage eines B-Plan­ver­fahrens er­folgen. Voraussetzung dieses Plan­verfahrens ist eine Änderung des Landesentwicklungsplanes Sachsen (Zielab­weichungs­verfah­ren), weil die dort festgelegte Ober­grenze von 800 m2 für den Handel mit zentren­relevanten Sortimenten bei Realisierung beider Märkte über­schritten wird. Die Stadt Leipzig führt diesbezüglich Gespräche mit der Landesdirektion, um die Er­folgsaussichten hierfür zu prüfen. Im Ergebnis sollen die nächsten Gespräche zur Entwicklung mit XXXLutz geführt werden. Auf Nachfrage des Ortschaftsrates wurde benannt, dass dieser Prozess ein sehr langwieriger ist. Ob wir dies noch in diesem Jahrzehnt erleben, dass an diesem Standort Möbel verkauft werden, wurde bezweifelt.


Ein weiterer Punkt war die Ent­wicklung des alten MEGU-Ge­län­des. Eine Bauvoranfrage von Pa­nattoni wurde bei der Stadt Leipzig gestellt. In diesem Zu­sammen­hang läuft die Planung für die An­bindung des Geländes an die Merse­burger Straße. Die be­stehen­de Anbindung ist als ein »Verkehrsknotenpunkt« auszubauen, um den im Verkehrskonzept prognostizierten Verkehr aufnehmen zu können und Rückstaus bis zur Kreuzung Schomburgkstraße zu vermeiden. Radwege, Fußwege und eine Bushaltestelle sind einzubinden. Die Planung ist dazu weitgehend abgeschlossen, aktuell wird der er­forderliche Erschließungsvertrag zwischen Panattoni und dem MTA ver­handelt. Der abgeschlossene Ver­trag ist eine wesentliche Voraus­setzung für eine zu erteilende Bau­genehmigung. Wann Panattoni den Bauantrag stellen wird, ist dem Stadt­planungsamt nicht bekannt. Jedoch finden kontinuierlich Gespräche zur Entwicklung der Fläche mit dem Amt für Wirtschaftsförderung statt. Durch den Ortschaftsrat wurde angemerkt, dass das Gelände langsam vermüllt. Die Bauzauneinfriedung ist lückenhaft und lag teilweise schon nach stürmischen Tagen auf dem Fuß- und Radweg. Der Eigentümer wird durch die Stadt aufgefordert, seiner Verkehrs­sicherungspflicht nachzukommen. Der Ortschaftsrat wird Sie über das weitere Geschehen hierzu informieren.

Roger Stolze

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