Schulneubau und Verkehrskonzept
- Andreas Knoche
- vor 4 Tagen
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Aus der Ortschaftsratssitzung Rückmarsdorf:

Der Ortschaftsratsvorsitzende Roger Stolze begrüßte am 8. April den Patenbürgermeister Herrn Dienberg zur Sitzung des Ortschaftsrates. Herr Dienberg kam gut vorbereitet mit starker Unterstützung. Unter anderem sind hier seine Mitarbeiterinnen Frau Weber, Frau Kölling und Frau Schalleck zu nennen, stellvertretend für die weiteren Mitarbeiter, die kompetent Rede und Antwort standen. Erfreulich war die gute Beteiligung und das rege Interesse der Rückmarsdorfern.
Der Hauptpunkt an diesem Abend behandelte den Rückmarsdorfer Schulbau. Frau Henriette Weber gab in der Einleitung ihres Sachstandberichtes die derzeitigen Baukosten und Bautermine an. Der Baubeginn für den Interimsbau ist weiterhin für den September 2025 geplant. Somit ist derzeit das Bauende des Schulneubaues für Dezember 2028 und der Nutzungsbeginn für Anfang 2029 geplant. Die Planungen befinden sich in der Ausführungsplanung und liegen somit im derzeitigen Bauzeitenplan. Zu einer Ortschaftsratssitzung im Jahr 2023 hatte es bereits eine Vorstellung des Projektes durch den Architekten gegeben. Zu dieser damaligen Planung hat es keine grundsätzlichen Änderungen gegeben.
Der Schuldirektor, Herr Schubert, hatte sich im November 2024 die Arbeit gemacht und eine Liste von ca. 50 Punkten erarbeitet, die Anregungen und Verbesserungsvorschläge enthielt. Bisher hat Herr Schubert auf diese lange Liste keine Antwort bekommen. Es wurde jedoch durch Herrn Dienberg zugesagt, diese zeitnah zuzuarbeiten.
Die Aula und weitere Räume in der neuen Schule sind weiterhin in einer multifunktionalen Nutzung geplant. Dadurch werde dem Ortschaftsrat, aber auch anderen gesellschaftlichen Akteuren im Ort Räume für ihre Arbeiten gegeben. Auch die multifunktionale Nutzung von der Schule und der Kita wurden ausgiebig erläutert. Es wurde seitens des Ortschaftsrates der Vorschlag gemacht, eine weitere aktuelle Projektvorstellung vorzunehmen. Der Ortschaftsrat wird dazu den Termin nach der Sommerpause bekanntgeben.
Weiterhin ist die Kommunikation der Schulplanung zwischen den Schulplanern und der unmittelbaren Nachbarschaft der Schule nicht optimal verlaufen. Herr Dienberg hat in diesem Punkt persönlich Besserung gelobt und dem anwesenden Nachbar der Schule seine Hand für die Zukunft gereicht.
Mit dem Schulneubau hängt das Verkehrskonzept im alten Dorf zusammen. Ein Verkehrskonzept ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht erarbeitet worden. Es gab viele Fragen bezüglich der Parkmöglichkeiten, der Straßenführung und der Busaustiegsmöglichkeiten. Zudem muss grundsätzlich die Notwendigkeit hinterfragt werden, die Kinder per Auto in die unmittelbare Nähe der Schule zu bringen. Wenn frühmorgens zu Stoßzeiten viele Autos im Helikoptergang durch die Brandensteinstraße schleichen oder manche auch rasen, ist ein Konfliktpotential programmiert. Deshalb sollte jeder innehalten und nach Lösungsmöglichkeiten, nicht nur bei anderen suchen, sondern auch seine Eingebungen in die Tat umsetzen. Diese obige Auflistung ist unvollständig. Daher kann jeder Rückmarsdorfer Bürger die guten Ideen und Vorschläge, die in seinem Herzen ruhen, an den Ortschaftsrat weitergeben. Außerdem ist eine Begehung des Ortschaftsrates, der Schulplaner, der AG Schulsicherheit, weitere Vertreter der Stadtverwaltung und der Schulleitung während eines normalen Schultages zwischen 7.15 Uhr und 7.45 Uhr geplant, bei dem die oben aufgeführten Punkte erörtert werden, mit dem Versuch, diese dann in Einklang zu bringen. Das Verkehrskonzept ist ein dickes Brett. Dies ist allen Beteiligten spätestens an diesem Abend klar geworden. Um dicke Bretter zu bohren, braucht es Geduld.
Dass nach sehr langen Planungsjahren ein neuer und moderner Schulbau entsteht, sollte nicht vergessen werden. Dies ist keine Selbstverständlichkeit.
Der Ortschaftsrat Rückmarsdorf lädt hiermit zur nächsten Ortschaftsratssitzung am 6. Mai ein.
Andreas Knoche
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